Dienstag, 20. Oktober 2015

Gartenimpressionen im Oktober

Die Zeit rennt, und bisher war noch nicht viel vom "goldenen Oktober" geboten. Heute nachmittag zeigte sich mehr Sonne als vorhergesagt, so bin ich schnell noch in den Garten gegangen um wenigstens ein paar Bilder der Astern zu machen. Leider ging es unten sehr laut zu, in einem der nachbarlichen Gärten waren zwei Männer mit hochtourigen Heckenscheren unterwegs. Also nicht gerade ein gemütlicher Aufenthalt, sondern gestresst ein paar Fotos gemacht und dann schnell wieder ins Haus…
Eine der dankbarsten Sorten ist diese namenlose, niedrige Aster die ich vor Jahren setzte… sie hat sich extrem vermehrt und ich habe sie schon mehrfach geteilt und verschenkt.


Diese sehr wüchsige, hohe Aster bekam ich letztes Jahr von einer Gartenfreundin. Sie hat einen sehr lockeren Wuchs und vermehrt sich ebenfalls sehr gut. Leider ist sie stark von Mehltau befallen, der aber kaum ins Auge fällt. Das Bild zeigt einen einzigen Stängel, eine echte Blütenkaskade!



Die Aster pringlei (Myrtenaster) 'Pink Star' geht an ihrem Standort unter und muss noch einmal verpflanzt werden.


Unten eine Raublatt-Aster, vermutlich 'Andenken an Paul Gerber'. Den staksigen Wuchs dieser Astern mag ich nicht so sehr, aber die Farben sind schon spektakulär. Sie sind bei mir allerdings auch noch relativ lieblos einfach als Test aufgepflanzt, ich muss mir noch Kombinationen einfallen lassen in denen sie besser wirken. Neben der dunklen steht noch die strahlend rosafarbene 'Rosa Sieger', an die kam ich aber mit der Kamera nicht gut ran. 


Die Aster laevis 'Calliope' hat schönes dunkles Laub und einen verzweigten Wuchs. Sie hat erst einen Trieb und wird im nächsten Jahr sicher ein Hingucker.


Die Krötenlilien entwickelt sich von Jahr zu Jahr besser - leider fällt sie meist mit zahlreichen Knospen dem ersten Frost zum Opfer, besser man schneidet sie kurz davor für die Vase, dann blühen sämtliche gut entwickelte Knospen noch auf.


 Aconitum carmichaelii 'Arendsii', der Herbst-Eisenhut, ist dieses Jahr besonders prächtig


Aconitum 'Cloudy', von der Englandreise mitgebracht - noch im Topf, hoffentlich bringe ich sie gut über den ersten Winter.

Zum Schluss noch eine Hemerocallis, die sich wohl in der Jahreszeit vertan hat - 'Violet Explosion'. Sie  fing sehr spät an zu blühen und treibt neben diesem starken Blütenstiel noch einen kleineren nach. Da sie im Topf steht, kann ich sie nachts nach drinnen holen - sonst würde sie nicht mehr so schön aufblühen. Im Sommer hatten ihre Blüten einen Durchmesser bis zu 18 cm. Diese Sorte  hat einen sehr angenehmen Duft.


9 Kommentare:

  1. So wie diese Rauhblattaster sehen meine grossen Astern Büsche auch aus, vielleicht sind das ja dann auch solche, Stacks sind sie fallen wütend auseinander. Habe sie immer zusammengebunden, ein Busch aber ist dieses Jahr nicht zusammengebunden und im Staudenbeete total breit auseinander gefallen. Das sieht super aus, wenn Platz vorhanden ist, nicht mehr wie eine Staude eher wie ein ganzes Nest an Stauden

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    1. Leider habe ich nicht so viel Platz dass ich sie einfach auseinander fallen lassen könnte, ich muss wohl einfach niedrige Stauden davor pflanzen. Mit der Aster cordifolius sähe das sicher toll aus...

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  2. Wie schön!!!! Alle haben so tolle Astern!!!! Und bei mir wollen die irgendwie nicht! Sie verabschieden sich immer wieder! Schade, weil ich diese Pflanzen so schön finde!
    Die Krötenlilie ist auch eine ganz besondere Schönheit!!!
    Viele Grüße von
    Margit

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    1. Hallo Margit, das ist ja schade... vielleicht werden sie bei dir einfach nur von Schnecken gefressen? Sie brauchen im Frühjahr sehr lange bis sie austreiben, und wenn man nicht aufpasst sind die kleinen Triebe schnell weg geraspelt... Mit der Krötenlilie ist das leider ähnlich, sie schaffen es bei mir nur weil ich einen Schneckenzaun habe.
      Viele Grüße, Barbara

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  3. Hallo liebe Barbara,
    leider habe ich auch kein Glück mit Herbstastern im Garten, deshalb bewundere ich die schönen Asternbilder immer besonders, denn sie gefallen mir so gut. Im nächsten Jahr werde ich vielleicht auch nochmal einen Versuch starten. Die anderen Pflanzen sehen auch toll aus.
    Viele Grüße Doris

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    1. Liebe Doris, hast du es mal mit Frühjahrspflanzung und vielleicht einem Schneckenring aus Kupfer oder Plastik versucht? Ich denke immer, was bei mir wächst müsste es überall sonst auch schaffen... Im ersten Frühjahr dachte ich aber auch, die Astern seien eingegangen, weil sie so ewig spät erst ausgetrieben haben, und das noch ziemlich mickrig.
      Viele Grüße, Barbara

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  4. Wunderschöne Blütenpracht, liebe Barbara! Ich habe es nun auch mit Astern gewagt, höre aber vermehrt, dass sie bei vielen nicht bleiben. Durch den heissen Sommer haben sich etliche verabschiedet, die übrigen blühen aber wirklich sehr schön. Ich hoffe, ich kann diese dann vermehren, denn sie sind fast unverzichtbar im Herbstgarten. Tricyrtis habe ich seit einem Jahr, sie bekommt im Sommer regelmässig eine Extradusche und wird sich hoffentlich etablieren. Sie hat ein paar Blüten, hurra. Wünsche dir sonnige, schöne Herbsttage, Annette PS: Hast du eine Ahnung, warum man auf Blogger nicht mehr mit WP kommentieren kann? Sehr ärgerlich

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    1. Liebe Annette, zu dem Kommentar Thema kann ich leider gar nichts sagen, es ändert sich ja ständig etwas mit den Einstellungen. Die Trycytris hat bei mir einige Jahre gebraucht um sich zu entwickeln, aber inzwischen zeigt sie sich so verbreitungsfreudig dass ich sie eindämmen muss. Steht aber auch innerhalb vom Schneckenzaun. Ich glaube bei den Astern sind die Schnecken sehr oft der Grund warum sie nicht bleiben - sie brauchen einfach so lange im Frühling und dann sind sie leichte Beute.
      Viele Grüße, Barbara

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  5. Einen Herbst ohne Astern kann ich mir gar nicht vorstellen, auch wenn ich die wenigstens Sorten die ich habe mit Namen kenne. Leider ist die Pracht bald vorbei, aber ich hoffe noch auf ein paar schöne Tage damit man noch ein wenig Sonne tanken kann

    LG Lis

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